!! Zuckersüße Welpen sind abgabebereit !!

 
Start: 01.06.2004

www.mj-reptilien.de

Aus aktuellem Anlass !!!

Als MJ-Reptilien bekannt wurde, daß sich dieser Artikel in der Entstehung befindet,
wurde durch Drohungen versucht, die Veröffentlichung zu verhindern.
Zuletzt mit Hilfe eines Rechtsanwaltes. Aber auch das hilft nicht, der Bericht ist da!

Hier gehts zur bösen Post:

Der Bericht:

Die Suche nach einem Reptilienhändler

Auf Grund negativer Erfahrungen mit einem hiesigen Zoohändler,
war ich im Sommer 2004 im Internet auf der Suche nach einen anderen Reptilienhändler.
Und ich war froh, nach kurzer Suche im Netz, einen Händler gefunden zu haben, noch dazu einen in meiner Nähe:

MJ-Reptilien. (Meine heutige Meinung: Vom Regen in die Traufe!!!)
 
Das Online-Angebot war zwar nicht riesig, aber es waren durchaus interessante Angebote dabei.
Zudem waren die Preise (zumindest damals noch) niedrig.
 
Mein erstes Interesse galt dem Angebot - Königspythen für 39,00 Euro das Tier.
Wir einigten uns (per E-Mail) bei Abnahme von 5 Tieren  auf einen Preis von 150,00 Euro,
Das macht einen Preis von 30,00 Euro pro Tier - sehr preiswert.
 
Am 21.06.2004 war es soweit, Abholung der Tiere. Ich fuhr das erste Mal zu MJ-Reptilien.
 
MJ-Reptilien war zu dieser Zeit ein reiner Online-Shop, operiert wurde von zu Hause aus.
Betrieben wurde MJ-Reptilien (zumindest aus meiner Sicht) von Jörg und seiner Frau Manuela Pfeiffer.
 
Bei MJ-Reptilien angekommen, wurde ich sehr freundlich empfangen.
 
Meine Interesse galt natürlich den Tieren, also schaute ich sie mir alle an.
Sofort fiel mir ein adultes Jemen-Chamäleon-Paar ins Auge,
das privat von Familie Pfeiffer gehalten wurde; aber davon später mehr.
 
Nun waren endlich die Königspythen an der Reihe.
Jörg - der Betreiber von MJ-Reptilien - reichte mir das erste Exemplar.
Ich schaute mir das Tier an und war von der Schönheit überwältigt. Dieses Tier war schon mein.
Nachdem ich die ersten vier Tiere angeschaut habe, sagte ich, ich finde sie alle in Ordnung.
Daraufhin kamen sie in den Stoffbeutel.
Den fünften und letzten Königspython schaute ich mir leider nicht an.
Dieser wanderte von Jörgs Hand gleich in den Beutel. (Dies sollte ich später bereuen!!!)
 
Nach 15 Minuten Autofahrt zu Hause angekommen, kamen die Tiere endlich in ihr neues Heim.
Dabei fielen mir bei einem Exemplar seltsame Verletzungen auf, womit die ganze Schlange übersäht war.
Diese Verletzungen sahen aus wie ältere Bissverletzungen von einem Futtertier. Frisch waren sie auf keinen Fall.

Und genau diese Schlange war es, die mir einige Tage später Probleme bereitete. Sie kam mir sehr krank vor.
Weil ich die seltsamen Verletzungen ohnehin Jörg zeigen wollte, nahm ich sie das nächste Mal mit zu MJ-Reptilien.

Jörg, der Betreiber von MJ-Reptilien, tat sehr überrascht, als er die Verletzungen der Köpy sah.
Er meinte, da wurde die Schlange bestimmt beim Transport von einer anderen gebissen.
Dies glaubte ich schon damals aus verschiedenen Gründen nicht.
Die Verletzungen sahen überhaupt nicht wie Schlangenbisse aus.
Zudem waren keine frischen Wunden oder Blut zu sehen.
Und dann wäre es ein dummer Zufall, daß nur eine Schlange Bisse abbekommen hat.
Für mich sah es so aus, als wenn sich des Nachts ein Futtertier an der Schlange vergangen hat.
Oder es war eine mir unbekannte Krankheit?

Es gab keine Klärung, also nahm ich das arme kranke Tier wieder mit nach Hause.
Es kam was kommen mußte, am 18.07.2004 war das Tier tot.
Das heißt, der Königspython hat noch nicht mal den ersten Monat nach dem Kauf überstanden.
Und jeder kundige Reptilienhalter weiß, daß gerade Schlangen Haltungsfehler etc. nicht sofort mit Krankheit oder Tod quittieren. Sie zeigen die Auswirkungen der gemachten Fehler erst viel später.
Zudem war nur ein Tier der Gruppe erkrankt/verstorben, dies spricht auch gegen eigene Fehler.

Aus heutiger Sicht bin ich völlig davon überzeugt, daß mir diese (kranke/verletzte) Schlange absichtlich in den Beutel gesteckt wurde. Eine kranke Schlange möchte man ja schnell loswerden.

Wie gesagt, es ist nur meine eigene Meinung.

Was habe ich daraus gelernt:

Man soll sich immer alle Tiere ansehen, dabei die Menge und den Preis völlig außer Acht lassen.

Bericht über alle gestorbenen Tiere:

(Um den Leser nicht mit einem Roman zu langweilen, wird der Bericht in Kurzform weitergeführt.)

Am 21.06.2004 kaufte ich 5x Königpythen FZ 04 und schon am 18.07.04 verstarb das erste Tier.
Das heißt, das arme Tier hat noch nicht mal den ersten Monat überstanden. Das sagt schon alles. 
               
Am 01.07.2004 kaufte ich ein Jemenchämeleon-Paar. Aber schon kurze Zeit später erkrankte ein Tier davon         (höchstwahrscheinlich) an Rachitis, trotz UV-Licht & Vitamine. Also ist meiner Meinung nach davon auszugehen,     daß dies erblich bedingt war. Aus Angst, das verbliebene Tier könnte auch noch sterben, wurde es abgegeben.         

Am 14.07.2004 kaufte ich 3x Boa constrictor imperator DNZ 04. Recht bald zeigten sich die ersten Schwierigkeiten (Regurgitationssyndrom). Lange Rede, kurzer Sinn, die Tiere begannen zu sterben. Ein totes Tier dieser Gruppe brachte ich zum Amt zur Untersuchung, mit dem Ergebnis: Leberdegeneration.

Am 21.07.2004 kaufte ich 5x Kornnattern DNZ 04. Ein Tier dieser Gruppe bereitete Probleme und fraß nicht Also kam was kommen mußte, am 11.08.2004 war dieses Tier tot. Das heißt, wieder ein Tier, das den ersten Monat nicht überstanden hat. Und das bei der Anfängerschlange schlechthin. Die anderen Tiere der Gruppe wurden wiederum aus Angst abgegeben, sie könnten auch noch verenden.

Am 02.08.2004 kaufte ich 2x Grüne Leguane DNZ 04. Diese Tiere wurden auch abgegeben.                       

Am 02.08.2004 kaufte ich auch 3xLeopardgeckos DNZ 04. Diese Tiere wurden auch abgegeben, weil ich von diesem Händler keine Tiere mehr haben wollte. Am Tag der Abgabe kaufte ich mir gleich 4 neue Exemplare, natürlich von einem anderem Händler.                     

Am 01.09.2004 kaufte ich 3x Rote Regenbogenboas DNZ 04. Doch die Freude währte nicht lange, alle Tiere starben innerhalb der nächsten paar Wochen. Das erste tote Tier dieser Gruppe ließ ich untersuchen. Im Untersuchungsbericht steht geschrieben: Diffuse Hepatitis, Myocarditis, Nephritis, zahlreiche Leberzellnekrosen, alveoläres Lungenödem und eine starke Stauung der übrigen Organe. Die Schlange hatte also so ziemlich alles was eine Schlange haben kann. Und ich gehe davon aus, das es bei den anderen versorbenen Tieren ähnlich lag.

Am 25.09.2004 kaufte ich ein adultes Paar Jemenchamäleons DNZ 03. Und schon beim Kauf sah ich, daß sich das Männchen schlecht gehäutet hatte. Ich will hier keine Spekulationen darüber abgeben, also lasse ich es. Kurze Zeit später entwickelte sich an diesem Männchen eine Schwanznekrose, die operiert werden mußte. Da die OP, wie sich später herausstellte, keinen Erfolg hatte, mußte das arme Tier nochmal unters Messer. Und momentan sieht es nach einer gelungenen Operation aus, fein.

Spätestens zu dieser Zeit war klar, bei MJ-Reptilien kaufe ich keine Tiere mehr.
Zwar war gerade zu dieser Zeit ein schönes adultes Paar Rote Regenbogenboas vorhanden, wie ich es schon länger suchte. Aber aus den genannten Gründen kaufte ich diese Tiere nicht mehr.

Auf folgenden Umstand möchte ich noch hinweisen:

Mir ist bewußt, daß Tiere sterben können. Aber ich finde es sehr seltsam, daß bisher nicht ein einziges Tier gestorben ist, daß ich schon vor meinen Tierkäufen bei MJ-Reptilien woanders kaufte. Auch ist bisher nicht ein einziges Tier gestorben, daß ich nach den Käufen bei MJ-Reptilien bei anderen Händlern kaufte.

Hier ist einer der Untersuchungsberichte:

Untersuchungsbericht-29b

Kurze Geschichte über die Eröffnung des Ladengeschäftes von MJ-Reptilien:


Als gute Kunden waren wir zur Eröffnung des Ladengeschäftes auch eingeladen.
Unser Geschenk war eine gute Whisky-Flasche in Geschenkpackung.

Hätte ich die mal lieber selbst gesoffen. :)

Eigentlich war der Tag ganz nett. Mit einer Ausnahme.
Als wir etwas von den im Laden angebotenen Schnitten essen wollten,
verwies uns Frau Pfeiffer nach hinten und meinte:
Eßt von den guten Sachen, die hinten liegen.
Die Fett-Schnitten sind für die Dorftrottel. (von Lützen)
Die gaffen sowieso nur und kaufen nichts.

Wir sahen uns an und waren sehr erstaunt.

[Home] [Unsere Tiere] [Unsere Literatur] [Terrarien] [Inkubator] [Fotogalerie] [Futtertiere] [Abzugeben !!!] [Biete / Suche] [Schmunzelecke] [Schwarze Brett] [Maeusebaron] [MJ-Reptilien] [Gästebuch] [FAQ] [Links]